Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majorit?ten, Minorit?ten, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universit?t W?rzburg (Institut f?r Politikwissenschaft und Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das am 23. Mai des Jahres 1949 von allen Bundesl?ndern der damaligen Bundesrepublik Deutschland angenommene Grundgesetz war die erste deutsche Verfassung, welche das Naturrecht und damit auch die Grundrechte in den ersten Artikeln seines Selbst als positives Recht manifestierte. Ausgehend von der Menschenw?rde in Artikel 1, bis hin zur Freiheit des Individuums und der Gleichheit vor dem Gesetz in den Artikeln 2 und 3 des Grundgesetzes wurde ebenso die gesetzliche Grundlage f?r eine uneingeschr?nkte soziale Mobilit?t gelegt. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau, g?nzlich abgesehen von weiterhin bestehenden gesellschaftlichen Hindernissen f?r das weibliche Geschlecht, ist ebenso wie das Recht auf die freie Berufswahl nach Artikel 12 GG und die untersagte Selektion und "[...] Sonderung der Sch?ler nach den Besitzverh?ltnissen der Eltern [...]" eine essentielle Voraussetzung um ebendiese Mobilit?t zu gew?hrleisten. Betrachtet man die soziale Mobilit?t explizit, so l?sst sich eine drastische Ver?nderung in den letzten Jahrhunderten verzeichnen. Der Transfer der St?ndegesellschaft, wie sie im Mittelalter pr?sent war und sich in der fr?hen Neuzeit durch eine Liberalisierung der Wirtschaft, der Bauernbefreiung und der damit einhergehenden Industrialisierung zu einer Leistungs-, Industrie- und sp?ter zu einer Wissensgesellschaft wandelte, war dies der Ursprung der Possibilit?t, nahezu unabh?ngig vom sozio?konomischen Status der Eltern und des eigenen Standes jegliche berufliche und gesellschaftliche Stellung einzunehmen. Trotz dieser Entwicklung lag der weitreichende gesellschaftliche Einfluss weiterhin bei einem Konglomerat verschiedener Personen mit akkumulierter Macht: Der Elite. Der Begriff der Elite hat seinen Ursprung im lateinischen
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