"Einmaliges Abspielen der Platte genügt nicht": Bertolt Brechts "Lesebuch für Städtebewohner" im Kontext zu Rundfunk, Film und Roman der 20er Jahre [German]
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik f r das Fach Deutsch - P dagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universit t Gie en, Veranstaltung: Bertolt Brechts Lyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: "Einmaliges Abspielen der Platte gen gt nicht." - eine Erkenntnis, die Bertolt Brecht in seinem "Lesebuch f r St dtebewohner" umsetzt. Dieses Zitat sagt aus, dass es nicht ausreicht, eine "Platte" nur ein einziges Mal anzuh ren. Denn durch einmaliges H ren beziehungsweise Lesen besteht die Wahrscheinlichkeit, dass der Text und dessen Inhalt nicht richtig verinnerlicht werden k nnen, nicht richtig verstanden und eventuell falsch interpretiert werden k nnen. Dem wollte Brecht 1926/1927 zur Berliner Zeit in seinem Lesebuch entgegenwirken. Bei diesem Lesebuch handelt es sich um ein Lehrbuch f r die Bewohner einer Stadt. Brecht beschreibt darin, wie man sich als Stadtbewohner zu verhalten hat - er gibt genaue Handlungsanweisungen. Beispielsweise fordert er in seinem ersten Gedicht die St dtebewohner auf, ihre Spuren zu verwischen. Jetzt stellt sich die Frage, wie sich Brechts Erkenntnis in diesem Lehr- und Lesebuch u ert. Bestehen Kontexte zu Rundfunk, Film und Roman der 20er Jahre? K nnen diese Medien das Textverst ndnis beeinflussen beziehungsweise ver ndern?
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