Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Martin-Luther-Universit t Halle-Wittenberg (Philosophische Fakult t II, Germanistisches Institut, Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Die Kunst zu spielen - Drama und Dramentheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: W hrend Schillers historischer Besch ftigung, dem Dozieren in Universalgeschichte, der Abhandlung der Geschichte des Drei igj hrigen Kriegs kommt ihm der Wallenstein-Stoff unter. Es wird einige Jahre dauern bis er die Arbeit an der Trag die aufnimmt. Er besch ftigt sich zuvor theoretisch mit der Trag die, indem er dem Vergn gen am Tragischen n herzukommen versucht und das erhabene Gef hl, das die Trag die erzeugen kann, untersucht. Diese Besch ftigungen und sein bisheriges Werk lassen ihn f r den Wallenstein res mieren: "Mit einem Wort, es ist fast alles abgeschnitten, wodurch ich diesem Stoffe nach meiner gewohnten Art beikommen k nnte" Er beginnt dennoch die Arbeit, die nicht so recht gl cken will - aus verschiedensten Gr nden. Es ist ein Brief von Goethe, der ihn auf die Poetik des Aristoteles hinweist. Welche Einfl sse die intensive Lekt re auf den Wallenstein hatte, soll in der Arbeit beleuchtet werden. Dazu sollen zun chst die aristotelischen "Empfehlungen" dargestellt und Schillers Positionierung dazu skizziert werden. Den gr eren Teil wird die Untersuchung des Wallensteins auf die Hauptmerkmale darstellen. Interessant sind diese Einfl sse auch vor dem Hintergrund der lessingschen Aristoteles-Rezeption, ebenso vor dem Eingest ndnis Schillers, seine vorherige Lesart beruhe auf einem Missverst ndnis. Es wird sich auch zeigen, dass es Schiller so gelingt, den unpoetisch historischen Stoff des Wallensteins zu einer Trag die, die Jammer und Schaudern erzeugt, "zu veredeln". Welche aristotelischen Hinweise im Speziellen daf r bedeutend werden, welche Schwierigkeiten diese in der Aktualisierung f r ein "modernes" Drama hinsichtlich Stoff und Handlung/ Mythos
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