Anti-Helden stellen modellhaft die Auseinandersetzung mit der eigenen, oft problematischen Lebenssituation im sozialen Aspekt des Au enseitertums dar. Mit individuellen menschlichen Schw chen bieten solche Figuren Einblicke in Gedanken, Handlungsmotive und Phantasien. Hieran k nnen Erz hlungen dann interessante Wahrnehmungsmodelle exemplifizieren. F r die Protagonisten der ausgew hlten Erz hltexte bedeutet das Gehen eine Art Therapie, weil es das Denken als Auseinandersetzung mit dem Selbst stimuliert. Beim Gehen reflektieren sie mit ihren Lebenssituationen ihre bedrohten Identit ten, aber auch M glichkeiten, neue Poetologien zu entdecken.