Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1, Universit t Hamburg (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Michelanglelo als Bildhauer, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Michelangelos Tod im Jahr 1564 fand man in seiner Florentiner Werkstatt f nf Marmorarbeiten. Bei vier dieser Skulpturen handelte es sich um die sogenannten Boboli-Sklaven, welche f r einen sp ten Entwurf des Juliusgrabmals in Rom geplant waren, dort aber nie eingesetzt wurden und schlussendlich in den Besitz von Cosimo I. gelangten. Die f nfte Statue der Via Mozza ist noch heute in mehreren Belangen r tselhaft und wird in der deutschen Literatur weitl ufig als der "Sieger" beziehungsweise als der "Sieg" bezeichnet. Die Meinungen der Kunsthistoriker ber den Sieger, seinen geplanten Aufstellungsort sowie sein Entstehungsdatum gehen sehr weit auseinander. Meist wird der Sieger in der kunstgeschichtlichen Literatur der letzten beiden Jahrhunderte dem Juliusgrabmal zugeordnet. Einige Kunsthistoriker gehen hingegen davon aus, dass der Sieger als Einzelskulptur geschaffen wurde und nichts mit diesem Monument zu tun hatte. Die Deutungen des Siegers reichen vom homoerotischen Privatmonument Michelangelos bis zu einer neuartigen Interpretation antiker Siegesallegorien. Seine Datierung variiert ber einen Zeitraum von achtundzwanzig Jahren, also fast die H lfte von Michelangelos Leben als Bildhauer. Kaum ein Werk Michelangelos ist demnach so umstritten wie der Sieger. Die Arbeit "Michelangelos Sieger" beleuchtet die kunsthistorische Debatte ber diese r tselhafte Skulptur und erweitert diese um eigene Ans tze.
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