Inhaltsangabe: Einleitung: Die Schweden entschieden sich am 14.9.2003 gegen die Euro-Einf hrung. Im Vorfeld des Irak-Krieges verfochten die europ ischen Staaten zum Teil kontr re au enpolitische Positionen. Mehr als 2/3 der B rger Lettlands stimmten am 20.9.2003 f r den Beitritt zur EU. Das sind Beispiele f r die unterschiedlichen Vorstellungen dar ber, wie der konomische und politische Integrationsprozess Europas ablaufen sollte. Die anstehenden Erweiterungen entfachten erneut eine Diskussion um die endg ltige Gestalt der zunehmend heterogenen Union. Diese Entwicklung veranlasste den Europ ischen Rat in Laeken Ende 2001 einen Konvent einzuberufen, um alternative Entw rfe f r die Zukunft Europas zu ergr nden. In ihm waren die Regierungen und Parlamente der Mitglied- und Beitrittsl nder, das (Europ ische) Parlament und die (Europ ische) Kommission vertreten. Unter Einbeziehung der ffentlichkeit wurde ein offenes Forum geschaffen, um die europ ischen Institutionen zu reformieren. Ziel des Konvents, der im Juli 2003 einen Verfassungsvertragsentwurf (VVE) vorlegte, war es, die Verteilung und Abgrenzung der Zust ndigkeiten der Union klarer zu bestimmen; die Demokratie, Transparenz und Effizienz ihrer Organe zu erh hen sowie Normsetzungsverfahren zu vereinfachen. Gang der Untersuchung: Kapitel 2 untersucht, dieser Struktur folgend, inwieweit der Konvent die so definierten Anforderungen tats chlich im VVE umsetzt. Gleichzeitig wird er rtert, ob der VVE den zwiesp ltigen Staatenverbund-Charakter der EU als Union der Staaten und Union der V lker eher verst rkt denn berwinden hilft. Dazu werden zun chst die gegens tzlichen integrationspolitischen Strategien erl utert, welche die Debatte im Konvent pr gten. Das Kapitel wird mit einem Fazit, welches die institutionellen Reformen des VVE w rdigt, abgeschlossen. Kapitel 3 pr ft - unter Verwendung der Ergebnisse dieser Analyse - m gliche wirtschaftspolitische Konsequenzen des VVE. Dort kann es nicht darum gehen, Kennziffer
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