Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Freie Universit t Berlin (Institut f r Deutsche und Niederl ndische Philologie), Veranstaltung: Literarische und k nstlerische Moderne der 50er Jahre, Sprache: Deutsch, Abstract: "Im Theater erwarten die Zuschauer Theater - nicht die veritable Auferstehung einer f rchterlichen Vergangenheit; sie hat nur eine schwache Gegenwart." So die Meinung von Ludwig Marcuse in seiner Kritik Was ermittelt Peter Weiss?, zu lesen in: K rbiskern 2 von 1966. Verdr ngung, Vergessen und schnellst m glicher Wiederaufbau eines zerst rten Landes beherrschten nach dem Krieg vorrangig die Gesellschaft Westdeutschlands. Die Verdr ngung und das Vergessen ging so weit und f hrte dazu, dass ehemals aktive Nationalsozialisten oder Sympathisanten erneut oder vielleicht auch dadurch nicht unbedeutende gesellschaftliche Positionen bezogen oder Zugang zu h chsten Staats mtern fanden. Beispiele hierf r sind u.a. H. Globke, der Mitautor der ber chtigten N rnberger Rassengesetze, der als Staatssekret r im Kanzleramt t tig war oder auch der damalige Verkehrsminister Hans Christian Seebohm, der einst Transportf hrer im KZ war. Sagte Adenauer 1946 noch: "Die gr te Aufmerksamkeit werden wir der Ausmerzung des nationalsozialistischen und militaristischen Geistes in Deutschland widmen m ssen", so lauteten 1952 bereits seine Worte: "wir sollten jetzt mit der Naziriecherei einmal Schluss machen." Diese politische und gesellschaftliche Tendenz spiegelte sich auch in der Theaterlandschaft wieder. Den Anklang bei den Zuschauern erlangten vornehmlich St cke, die nicht an die Zeit zwischen 33 und 45 r hrten. Dies waren vor allem religi s-metaphysische bzw. psychologisch-psychoanalytische Schauspiele aus dem anglo-amerikanischen und franz sischen Raum. Anfang der 60er Jahre erlebte das politische Theater durch die so genannten Dokumentarst cke einen neuen Aufschwung. Die bekanntesten Beispiele hierf r sind Hochhut
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