Zahlreiche Studien zu den Folgen der Digitalisierung f?r Arbeitsm?rkte weisen auf einen damit einhergehenden T?tigkeitswandel hin, der sich in einem R?ckgang substituierbarer Routinet?tigkeiten und einer Zunahme analytischer und interaktiver Nicht-Routinet?tigkeiten ?u ert. Fortschritte u.a. in k?nstlicher Intelligenz erweitern die Automatisierungsm?glichkeiten. Um mit diesen Ver?nderungen Schritt halten zu k?nnen, wird Weiterbildung gro e Bedeutung beigemessen. Besonders wichtig erscheint dies f?r Besch?ftigte mit vielen automatisierbaren T?tigkeiten. In diesem Buch wird untersucht, inwieweit diese Personen an Weiterbildung teilnehmen und ob die Bildungsma nahmen einen entsprechenden Nutzen bringen. Analysen auf Basis des Nationalen Bildungspanels zeigen, dass Besch?ftigte mit hohem Automatisierungsrisiko eine tendenziell geringere Weiterbildungswahrscheinlichkeit aufweisen, w?hrend Weiterbildungsertr?ge durchaus existieren. Je nach Weiterbildungs- bzw. Ertragsform und unter Ber?cksichtigung der Heterogenit?t der Besch?ftigten ergeben sich z.T. deutliche Unterschiede, die die Relevanz einer differenzierten Betrachtung, auch f?r die Ableitung politischer Implikationen, verdeutlichen.