Die historische Forschung und Lehre haben sich in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend ver ndert durch die Digitalisierung von Quellen, Methoden, Werkzeugen, Forschungsumgebungen und Publikationsinfrastrukturen. Massendigitalisierungsprojekte erm glichen einen zeit- und ortsunabh ngigen Zugang zu Quellen und Literatur. Kommerzielle und Open-Source-Programme stehen bereit, um mittels qualitativer und/oder quantitativer Datenanalyse verschiedene methodische Verfahren zur Erforschung und Interpretation dieser Quellen anzuwenden. Die Fachinformation, Wissenschaftskommunikation und das wissenschaftliche Publizieren haben sich ins Netz verlagert und schlie en sowohl partizipative als auch kollaborative Medien ein. Zugleich hat die Bandbreite an digitalen Lehrmethoden stark zugenommen, w hrend die Online-Pr sentation von Forschungsergebnissen und Citizen-Science-Projekten den Dialog und das aktive Einbinden der breiten ffentlichkeit in den Forschungsprozess erm glicht.
Der Band versammelt Beitr ge einer Tagung, die 2021 stattfand und Bilanz zog: Welche Ver nderungen in der Art, wie heute Geschichtsforschung durchgef hrt und kommuniziert wird, erm glicht die Digitalisierung? Welche neuen Objekte, Methoden und Werkzeuge der Analyse stehen den Forschenden heute zur Verf gung und zu welchen Forschungsergebnissen f hren sie diese?
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