Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - ffentliches Recht / Staatsrecht / Grundrechte, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universit t Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Man kann das 21. Jahrhundert mit gutem Gewissen als "das digitale Zeitalter" bezeichnen, denn heutzutage l uft kaum ein Prozess unseres t glichen Lebens ohne Bits und Bytes ab. Sei es der Mobilfunk, welcher langsam aber stetig das Festnetz abl st, das Beantragen eines Visums f r den Aufenthalt in einem anderen Land oder das einfache Schreiben einer E-Mail, alles wird digital bearbeitet und umgesetzt. Die rasende Weiterentwicklung und die gro e Anzahl der technischen M glichkeiten sorgt daf r, dass die Masse der Kommunikationsvorg nge und der dabei entstehenden Informationen sprunghaft angestiegen ist, um somit dem gewachsenen Anspruch unserer immer mehr global agierenden Gesellschaft gerecht werden zu k nnen. Doch diese Entwicklung hat auch negative Seiten, auf die seit Jahren von B rgerrechtlern und Datensch tzern aufmerksam gemacht wird. Denn durch den Umstieg von der analogen zur digitalen Technologie ist es auch sehr viel einfacher, mit geringem Aufwand an gro e Mengen von Informationen zu gelangen und diese beispielsweise zu berwachen. Dem Laien ist bei diesen komplexen Vorg ngen h ufig gar nicht bewusst, welche Dritten und vor allem in welchem Umfang diese auf seine Daten zugreifen k nnen. Beispielhaft sind die letzten sogenannten "Datenpannen" bei gro en Konzernen wie dem Finanzdienstleister AWD oder dem Lebensmitteldiscounter Lidl. Eben diese Vorf lle sorgen f r zunehmenden Unmut in der Bev lkerung, sodass die Rufe zum Schutz ihrer pers nlichen Daten durch den Staat immer lauter werden. Dieses steigende Sicherheitsbed rfnis der B rger ist auf der einen Seite verst ndlich, auf der anderen Seite er ffnet es dem Staat neue M glichkeiten zur berwachung. Die Europ ische Union und mit ihr ihre Mitgliedsstaaten haben zur Zeit anscheinend die Maxime, vor allem den internationalen Te
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