Der Ausgestaltung der gerichtlichen Rechtsschutzm glichkeiten bei stiftungsrechtlichen Streitigkeiten kommt insbesondere aufgrund der Struktureigenheiten der Stiftung b rgerlichen Rechts besondere Bedeutung zu: Da sich die Stiftung mit ihrer Anerkennung von der Person des Stifters emanzipiert und nur noch sich selbst geh rt, ist sie als verselbst ndigte Verm gensmasse ohne Mitglieder, Gesellschafter oder wirtschaftlich interessierte Eigent mer hinsichtlich der berlagerung der Stiftungst tigkeit durch stiftungsfremde Sonderinteressen gef hrdet. Die Arbeit widmet sich den Konsequenzen und untersucht, wie sich die strukturellen Besonderheiten der Stiftung b rgerlichen Rechts als Rechtsform prozessual abbilden lassen, in welchen Bereichen L cken bestehen und wie diese im Sinne der Stiftung und der Durchsetzung des Stifterwillens geschlossen werden k nnen. Zudem werden M glichkeiten und Grenzen der Errichtung einer Stiftungsschiedsgerichtsbarkeit dargestellt.
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