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Paperback Die Spuren der zweiten Phase der Zivilisation in den Bereichen der Eliterekrutierung und der Paarbeziehungen: Die zweite Phase in der Zivilisationsthe [German] Book

ISBN: 365648631X

ISBN13: 9783656486312

Die Spuren der zweiten Phase der Zivilisation in den Bereichen der Eliterekrutierung und der Paarbeziehungen: Die zweite Phase in der Zivilisationstheorie von Norbert Elias

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Technische Universit t Darmstadt (Soziologie), Veranstaltung: Einf hrung in die Ziviliationstheorie von Norbert Elias, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 1960er Jahren begann in Westeuropa eine Informalisierungsphase. Eine Zeit, die man durch die Zunahme von Emanzipationsprozessen charakterisieren kann. Die entspannteren Umgangsformen sind das Erste, was in so einer Phase auff llt (vgl. Wouters 1999, S. 48ff). Die Informalisierung blieb nicht von Norbert Elias ungeachtet. Der Zivilisationstheoretiker war irritiert von seinen Beobachtungen, denn sie f gten sich schlecht in seine damals gel ufige Schemata ein. Denn nach der damaligen Fassung der Zivilisationstheorie konnte die Kontrolle der Gesten und Emotionen nur durch immer mehr Verbote und eine zunehmende Distanzierung zur k rperlichen Unmittelbarkeit erreicht werden. Bei der Beobachtung der Badesitten der damaligen Zeit war er gezwungen zu schreiben: "Die Bewegung scheint so, von nahem betrachtet, eher in der umgekehrten Richtung weiterzugehen, als es hier gezeigt wurde" (Elias, 1979, S.257 zitiert nach Kaufmann 1996: 24). Der Prozess der Zivilisation konnte sich nach diesem Modell nicht mehr weiterentwickeln (vgl. Kaufmann 1996, S. 26). Elias z gerte aber lange mit der theoretischen Antwort auf die Informalisierung. Die Schwierigkeiten lagen darin, dass das Untersuchungsmaterial von Elias zu einem gro en Teil aus Anstandsb cher aus dem 15 bis einschlie lich dem 18 Jahrhundert bestand. Und immer wieder erwies sich bei den Untersuchungen die Formalisierung als dominant (vgl. ebd., S. 63). "Ein Gedanke in Caxtons Book of Curtesye, wahrscheinlich Ende des 15. Jahrhunderts geschrieben, lautet: "Thingis sometyme alowed ist now repreuid" (was fr her erlaubt wahr, wird jetzt mi billigt), und diesen Satz macht Elias zum Motto f r die ganze Entwicklung" (Elias, 1979 I, S.107 zitiert nach Wouters 1999, S.63). Nachdem El

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