An der Sprache des Rechts wird Kritik ge bt, seit die Aufkl rung die Verst ndlichkeit der Gesetze zu ihrem Anliegen gemacht hat. Mit den gro en Kodifikationen des Rechts im ausgehenden 19. Jahrhundert hat die Kritik am angeblich schlechten, unverst ndlichen Juristendeutsch eine besondere demokratietheoretische Legitimation bekommen. Diese Sprachkritik sucht seit den siebziger Jahren vermehrt bei der Linguistik Rat, wie denn eine bessere Allgemeinverst ndlichkeit von Rechtstexten verwirklicht werden k nnte. Der Band versammelt systematisch aufeinander bezogene Beitr ge ausgewiesener Linguisten, Juristen und Schriftsteller zur Problematik des Verst ndnisses juristischer Sprache, zur Methodik empirischer Verst ndlichkeitsmessung und zu den M glichkeiten transdisziplin rer Kooperation zwischen Rechts- und Sprachwissenschaftlern.