Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universit t Jena (Institut f r Soziologie), Veranstaltung: Religionssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Luckmann geh rt zu den wenigen bekannten Soziologen, die sich in der zweiten H lfte des 20. Jahrhunderts mit dem Ph nomen der Religion besch ftigt haben und das zu einer Zeit als gemeinhin von einem R ckgang oder gar dem Verschwinden der Religion ausgegangen wurde. Mit seinem Buch "Die unsichtbare Religion" (1967) folgte Luckmann jedoch nicht der vorherrschenden S kularisierungsthese, sondern stellte sie stattdessen vielmehr in Frage, in dem er die zunehmende Verlagerung der Religion in die Privatsph re der Menschen behauptete. Die Hausarbeit untersucht, warum Luckmann gerade die These von der Privatisierung der Religion vertritt und wie er zum Begriff der unsichtbaren Religion gelangt. Dazu werden die zentralen Punkte der Religionssoziologie Luckmanns nachgezeichnet und anschlie end auf das Verh ltnis von Privatisierung und S kularisierung bezogen. Von herausragender Bedeutung ist dabei die Verortung des Religi sen im sozialen Wesen des Menschen, was ein Verschwinden der Religion an sich bei Luckmann unm glich macht. Er erkennt zwar auch einen Trend der S kularisierung, dieser betrifft f r Luckmann jedoch nur eine bestimmte Sozialform der Religion. Weiterhin besch ftigt sich die Arbeit mit der Kritik von Detlef Pollack an Luckmann und dessen Privatisierungsthese und kommt in diesem Zusammenhang auf die vermutlich nicht zu beantwortende Frage zu sprechen, wie Religion soziologisch letztlich richtig zu fassen ist.
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