Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Fr he Neuzeit, Technische Universit t Dresden (Institut f r Geschichte), Veranstaltung: Kulturgeschichte der Selbstt tung 16-19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 'Selbstmord' galt im Europa der Fr hen Neuzeit prinzipiell als Straftat und S nde. Dies hatte eine lange Tradition, welche besonders durch das Christentum gepr gt war und dem darin eingeschriebenen T tungsverbot folgte: "D rfen wir andere nicht t dten, so d rfen wir auch nicht Hand an uns selber legen." Die Bewertung der Selbstt tung begann sich jedoch im Zeitalter der Aufkl rung zu ndern. Die Freisetzung der Individuen erm glichte einen neuen Diskurs um die Freiheit zum selbst gew hlten Tod. Individualisierung, Autonomie und Selbstbestimmung konnten so auch einen positiven Bezug auf die Selbstt tung als Signatur der Freiheit zur Folge haben. Ausgehend vom Wissen ber die grundlegende Ablehnung der Selbstt tung in der Fr hen Neuzeit und deren Wandel w hrend der Zeit der Aufkl rung, soll in der vorliegenden Arbeit der Relation von Selbstt tung und Moral nachgegangen werden. Wurde durch den philosophischen Diskurs der Aufkl rung der 'Selbstmord' zum moralisch legitimen 'Freitod'?
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