Im Gegensatz zum mittelalterlichen Obskurantismus hat sich in Europa vom 14. bis zum 16. Jahrhundert die RenaissancealsWiedergeburt des antikenGeistes und als wesentliche Geistes-bewegung der Zeit durchgesetzt. Die Akteure der Renaissance stellen den Menschen inseiner k rperlichen Beschaffenheit in den Mittelpunktund machen ihn zum Ma stab f r ein neues Ordnungssystem. Die Renaissance ist damit der Beginn der anthropozentrischen Welt-anschauung. Religi se Gestalten wurden vermenschlicht. Es ist eine Epoche der sthetischen Forschung der Anatomie, der Perspektive und der Naturwissenschaft. Die genialsten K nstler der Kunstgeschichte, wie Botticelli, Raphael, Michelangelo oder Leonardo da Vinci verbinden ihren Namen mit der Epoche und deren opulenter Produktivit t. Ihre Werke werden in den Museen der ganzen Welt bewundert.