Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Universit t Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 18. und 19. Jahrhundert war das Thema "lebendig begraben zu werden" hoch aktuell. Die Angst davor als Lebendiger vorzeitig beerdigt zu werden, weitete sich aus und es entstand die sogenannte Scheintoddebatte. Auch heutzutage finden sich in den Medien vereinzelt noch F lle, in denen ber angebliche Scheintote berichtet wird. Dabei ist eine rztliche Bescheinigung ber den Tod gesetzlich vorgeschrieben. Es wird gesch tzt, dass nahezu zehnmal im Jahr f lschlicherweise ein Tod festgestellt wird. Im Bestattungsgesetz ist verankert, dass sich der Arzt durch gr ndliche Untersuchung Gewissheit ber den Eintritt des Todes zu verschaffen hat. Auch bei den Leichenhallen ist vorgeschrieben, dass sie beispielsweise gut l ftbar, k hl und leicht zu reinigen sein m ssen. Doch war das schon seit jeher so? Nachdem sich die Hausarbeit mit F llen von Scheintoten im 18. Jahrhundert besch ftigt, soll die Scheintoddebatte inhaltlich beleuchtet werden und eine Antwort auf die Frage geben, weshalb sie entstanden ist. Wurde der Scheintod als Schicksal "hingenommen" oder gab es Versuche den Scheintod durch Eingriffe zu verhindern? Eine weitere Frage ist, wieso es berhaupt dazu kam, dass nicht immer eindeutig der sichere Tod einer Person gekl rt werden konnte? Die Zeichen des Todes schienen unsicher zu sein. Der Mediziner Wilhelm Christoph Hufeland lebte zur Zeit der Scheintoddebatte und verfasste einige Werke und Zeitschriften. Seine Werke sollen dabei als Quelle Hilfestellungen leisten, um Antworten auf die aufgeworfenen Fragen zu geben. Er verfasste unter anderem Anleitungen, die helfen sollten, Scheintote wiederzubeleben. Ebenso gab er Ratschl ge, wie das Leben eines Jeden verl ngert werden konnte. Nachdem einige seiner Anleitungen und Ratschl ge herausgearbeitet werden sollen, befasst sich die Hausarbeit mit dem f
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