Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Mittelalter, Fr he Neuzeit, Note: 1,0, Universit t Hamburg (Geschichte), Veranstaltung: Die Hanse- und Regionaltage des 14. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Betrachtung der Konfliktlinien in der Forschungsdiskussion der Hanseforschung der letzten Jahrzehnte hebt sich die Frage nach dem Wesen der Hanse besonders heraus. "Was war die Hanse?", so fragt Volker Henn in seiner Forschungsr ckschau res mierend . Als lange Zeit hegemonial f r die Hanseforschung galt das Diktum der 'St dtehanse', die sich in der Mitte des 14. Jahrhunderts aus der 'Kaufmannshanse' etabliert haben soll. Doch Zweifel am b ndischen Charakter dieser 'St dtehanse' kulminieren in den sechziger Jahren in die These von der Hanse als 'Interessensgemeinschaft'. Kristallisationspunkt dieser Diskussionen war jeher die Bewertung der hansischen Konflikte mit Flandern, insbesondere mit Br gge, dem "Weltmarkt des Westens" . Im Jahre 1347 gab sich der Kontor zu Br gge die vielzitierte und beispielgebende 'Kontorordnung' und 1356 best tigten die Hansest dte diese 'Kontorordnung' durch eine Gesandschaft. Dieser Vorgang wird gemeinhin als 'epochemachend' f r den bergang zur St dtehanse bewertet. Doch Grundlage dieser weitergehenden Interpretationen sollte eine genaue Betrachtung der hansisch-flandrischen Beziehungen sein, die 1358 in die Handelssperre gegen Flandern m n-deten. Als erhellend k nnte sich hierbei ein Strukturvergleich erweisen, denn eben diese Handelssperre des Jahres 1358 fand ihre Nachahmung auf einem Hansetag zu L beck 1388. Die Hansest dte f hrten dort mit fast genau den gleichen Instrumenten wie dreissig Jahre zuvor, einen Boykott gegen Flandern durch, dessen Ergebnisse Philippe Dollinger als "letzten gro en Sieg der Hanse" bezeichnet. Diese erstaunliche Kongruenz der Ereignisse gibt Anlass f r eine Reihe von Fragen: Inwie-weit hneln sich die Krisen, die zur Verh ngung der Handelssperre f hren
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