Wenn "die Reproduktion des klassischen Altertums durch Erkenntnis und Anschauung seiner wesentlichen u erungen" Aufgabe der Philologie im weitesten Sinne des Wortes ist, so f llt es den Kultusaltert mern zu, die u erungen des religi sen Lebens, die Gottesdienste und die sakralen Institutionen darzustellen. Wie jedes Gebiet der Altertumswissenschaft ber hrt sich auch dieses vielfach mit verwandten, - mancher religi se Brauch wird nur aus den Eigent mlichkeiten des Privatlebens, manche heilige Satzung nur aus den Einrichtungen des Staatswesens verst ndlich, - ja es ist von der Mythologie, d. h. der Religionskunde, eigentlich nicht zu trennen. Ist Kultus und Gottesverehrung der Zweig gewesen, auf dem die sch nste Bl te an dem unvergleichlichen Baum hellenischen Lebens erwachsen ist: Poesie und Kunst, so war die treibende Kraft doch die Religion selbst. Gottesdienst und alle Formen und Arten seiner Bet tigung sind ohne Leben und ohne Seele, vergegenw rtigt man sich nicht jeden Augenblick auch den Glauben und das Empfinden des Volkes, das sie geschaffen und ge bt hat. So wird eine kurze Charakteristik der griechischen Religion auch die Kultusaltert mer einleiten m ssen. Ist es danach unumg nglich, teilweise in das n chstliegende Gebiet berzugreifen, so ist andererseits eine Beschr nkung auf dem eigensten durch die Verh ltnisse geboten: wir haben nur von Attika und einigen Brennpunkten des religi sen Lebens der Hellenen, wie Delphi oder Olympia, so ausf hrliche Nachrichten, da wir uns ein Bild von den Gottesdiensten machen k nnen; ...] Dieses ausf hrliche Buch ber die Kultusaltert mer der Griechen ist ein Nachdruck der l ngst vergriffenen Originalausgabe von 1920.
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