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Paperback Die Belowsche Ecke [German] Book

ISBN: B0BRY2JJ93

ISBN13: 9791041902774

Die Belowsche Ecke [German]

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Format: Paperback

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Book Overview

Am Stammtisch des Weinhauses Jonathan Below, Unter den Linden, Ecke der Schadowstra e, entstand eine lebhafte Bewegung. Man hatte sich eben erst von einer hitzigen Debatte erholt, die um das Hauptthema der neunziger Jahre, Bismarcks Entlassung, entbrannt war. Eben noch waren die alten Herren, den letzten Groll zu Tabakswolken verpaffend, in stilles Br?ten versunken und dem Rotspon hingegeben, als es wie ein Lichtstrahl in all den Dunst kam und Vers?hnung brachte. Man blickte auf. Hauptmann v. Weinschenk, der Kriegsinvalide von 1870, war in Bismarcks Interesse heiser geworden und mu te sich tobend r?uspern. Professor K?nig, der Achtundvierziger, glaubte den Gott der Junker endg?ltig gest?rzt zu haben und l?chelte ganz jugendlich vor sich hin. Herr R?sicke, W?schefabrikant und Hoflieferant, tat etwas Besonderes beim t?glichen Stammtischschlummer - er rekelte sich und machte die Augen auf. Joachim Friedrich Below aber, der wie gew?hnlich der Debatte ausgewichen war und auf die Linden hinausblickte, drehte sich ?berrascht um. Nur Gottlieb Pinkert, der ?lteste Kellner, reagierte nicht auf die Sensation f?r den Wirt und die G?ste. Er schlurfte wieder in das Hauptzimmer, um bei Mutter Below am B?fett zweimal frische Wurscht zu bestellen. Was war geschehen? War ein neuer Gast erschienen? Ja. Doch keiner, der sich in der Belowschen Ecke niederlie - das wu te man genau. Obwohl er in dem ehrw?rdigen Hause geboren war. Der h?bsche Rudi, Belows ?ltester Spro , der Achtzehnj?hrige. Man sah ihn immer nur ?ber die alte Wendeltreppe in die elterliche Wohnung eilen, ein seltsam buntes Element in dem grauen Winkelgeb?ude. Ein Moderner, ein Kavalier, fast schon ein Gigerl, wie man sie nach Wiener Muster auch in Berlin nannte. Die alten Herren machten ganz verliebte Gesichter. Selten kriegte man den netten Jungen hier zu sehen. Nun auf einmal war er erschienen. Rudi Below war bei den strengsten Respektpersonen beliebt, obwohl man eigentlich nur von ihm wu te, da er auf der Presse mi

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