Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1.0, Universit t Augsburg, Veranstaltung: Das Bild des Menschen in der Antike und der Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Paul Virilio ist der Begr nder der Dromologie, der Wissenschaft von der Geschwindigkeit, in die unterschiedlichste Disziplinen wie Mediengeschichte, Milit rwissenschaft, Urbanistik, Physik und Metaphysik einflie en. Die Dromologie - von griechisch dromos, der Lauf - macht den Versuch, die gesellschaftlichen Verh ltnisse aus einer transhistorischen und transpolitischen Sichtweise heraus zu analysieren. Die Geschwindigkeit ist f r Virilio der zentrale Entwicklungsfaktor der Menschheitsgeschichte, ihre Kontrolle bildet die Grundlage von Reichtum und politischer Macht. Die vorliegende Arbeit analysiert die Bedeutung des Themenkomplexes Stadt in der Philosophie Paul Virilios. Zun chst wird Virilios These von der Entstehung der Stadt aus dem Krieg vorgestellt und die Verflechtungen der Stadt mit politischer Macht und Milit r dargestellt. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt jedoch auf der Frage nach der Zukunft der Stadt angesichts der Beschleunigung der menschlichen Lebenswelt im Zeitalter moderner Kommunikationsmedien. Da Virilios Thesen nicht unumstritten sind, werden an geeigneter Stelle Gegenpositionen dargestellt. Besonders im Hinblick auf die Folgen der j ngsten technologischen Entwicklungen f r die Zukunft der Stadt wird in einem etwas l ngeren Exkurs ber Florian R tzers Entwurf der Telepolis ein Gegenmodell zu Virilio vorgestellt, das eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema erm glichen soll.
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