Die Untersuchung befasst sich mit dem sehr praxisrelevanten Schnittstellenbereich: die Stellung des Minderj hrigen im Erbrecht. Im Rahmen der Untersuchung konkretisiert die Autorin zun chst den Begriff des lediglich rechtlichen Vorteils ( 107 BGB) und bertr gt ihn auf die Verm chtnisannahme und -ausschlagung. Ist der Verm chtnisnehmer zugleich pflichtteilberechtigt, setzt der Erbe ihm eine Frist zur Erkl rung ber die Annahme und l sst der Verm chtnisnehmer die Frist verstreichen, gilt das Verm chtnis als ausgeschlagen ( 2307 Abs. 2 BGB): Hier stellt sich die Frage, wie der Minderj hrigenschutz verwirklicht werden kann. Im Hinblick auf die gesetzliche Vertretung wird bei der Erf llung von Verm chtnissen das Selbstkontrahierungsverbot relevant und die Autorin hinterfragt die weiteren Schutzmechanismen der Erg nzungspflegschaft und familiengerichtlichen Genehmigung.
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