Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universit?t Erlangen-N?rnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Er ist der Albtraum eines jeden Sch?lers und einer jeden Sch?lerin im Franz?sischunterricht, mit dem sie dennoch bereits im ersten Lehrjahr konfrontiert werden: le compl?ment objet indirect. Anders als im Deutschen wird dieser nicht mit einem Kasus, dem Dativ, wiedergegeben, sondern mit der Pr?position ? und dem darauffolgenden Objekt. Deshalb ist es n?tig, bei jedem Verb dazuzulernen, wie das nachfolgende Komplement konstruiert wird. Zu dieser Kategorie geh?ren viele Beispiele aus dem Bereich der Kommunikation und des Transfers: donner qc ? qn, demander qc ? qn, dire qc ? qn, envoyer qc ? qn, ?crire qc ? qn etc. Die Liste dieser Verben ist lang und bereitet der Mehrheit der deutschen Muttersprachler zumindest zu Beginn ihrer franz?sischen Sprachkarriere Schwierigkeiten. Diese Tatsache ist der historischen Entwicklung des Romanischen zu verdanken. Denn wenn man zu dessen lateinischen Urspr?ngen, der Wurzel des Franz?sischen, zur?ckgeht, bildete eine Anzahl an Kasus, von denen jeder einzelne bestimmte grammatische Funktionen ?bernahm, einen erheblichen Teil der Syntax. Doch gab es in diesem System eine entscheidende Schwachstelle. Viele F?lle besa en je nach Deklinationsart die gleiche Endung. So kam es, dass die Funktion von Endungen allm?hlich von Pr?positionen ?bernommen wurde, um dadurch gr? ere Klarheit zu schaffen und eventuelle Missverst?ndnisse zu vermeiden. Der Wechsel zwischen dem Kasus und ad mit Akkusativ ist durchaus kein Ph?nomen, was sich erst vermehrt in der nachklassischen Zeit finden l?sst. Es dient eine Korpusanalyse der epistulae ad Atticum von Cicero als Datengrundlage. Die Verben dare, mittere und scribere stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen. Normalerweise vom Dativ gefolgt, bezeichnen sie einen Akt des ?bergebens und des Transfers, ?hnlich wie die Verben im Franz?sisc
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