Als Deutschland und Italien 1941 den Unabh ngigen Staat Kroatien (NDH) schufen und damit die faschistische Ustascha an die Macht brachten, schafften sie beste Voraussetzungen f r eines der dunkelsten Kapitel der jugoslawischen Geschichte: Bis zum Ende des Krieges bestimmten Massengewalt, Verfolgungen, ethnische S uberungen, Flucht und B rgerkrieg den "Alltag" der Bev lkerung. Doch sollten sich beide L nder ebenfalls in den Fallstricken ihrer eigenen Machtpolitik verfangen. Sie blieben n mlich vor Ort als Besatzer, Kriegsparteien und Politiktreibende. Der NDH bietet somit ein Brennglas, um die nationalsozialistischen und die faschistischen Vorstellungen von Imperium, Besatzung und Machtdurchsetzung zu untersuchen. Die Autorin analysiert auf einer breiten Quellenbasis aus deutschen, italienischen, serbischen und kroatischen Archiven die deutsche und die italienische Besatzungspolitik und insbesondere auch das Verhalten gegen ber der Lokalbev lkerung.
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