Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universit t Gie en, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurt Lenk bezeichnet das nationalsozialistische Regime als "Ausdrucksideologie." Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie kein in sich geschlossenes Gebilde darstellt, sondern aus einem Gemenge verschiedener anderer Ideologien besteht. Das wichtigste Mittel dieser Ausdrucksideologien ist das Schwarz-Wei -Denken, hier sind wir, die Guten, und auf der anderen Seite ist der Feind.1 Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem wichtigsten Mittel der Ausdrucksideologie, n mlich mit der Sprache. Zun chst wird die politische Sprache genauer betrachtet. Eine klare Trennung des Politischen vom Privaten ist zwar nicht m glich. Denn die Politik wurde durch die gleichgeschalteten Massenmedien in jedes Wohnzimmer transportiert. Es soll hier jedoch unterschieden werden zwischen der direkten Einwirkung auf den Alltag der Menschen und der indirekten Einflussnahme durch politische Rhetorik in Reden oder etwa auf Wahlplakaten. In einem letzten Schritt soll schlie lich gekl rt werden, ob sich 1945 mit dem Ende der NS-Herrschaft die deutsche Sprache ge ndert hat, oder ob es vielleicht Kontinuit ten gibt.
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