Der Untertitel des Romans - die Reise nach Krakau - bezieht sich auf einen j dischen Witz, in dem es um die "Verr cktheit" menschlicher Perspektiven geht. Der lange Marsch verweist vordergr ndig auf eine von der Studentenbewegung propagierte Handlungsperspektive, gleichzeitig spielt er in der Welt mystisch-kultischer Verdrehungen unserer christlichen Religion und unseres schuldbeladenen politischen Erbes. Es gibt drei Handlungsebenen: Das Jahr 32 in Jerusalem, das Jahr 1969 in Hamburg, das Jahr 2000 in Hamburg. Auf allen drei Zeitebenen ist der Ausl ser f r die folgenden Ereignisse ein jeweiliger Streit zwischen 13 M nnern: Jesus und seine J nger, Studenten der sog. 68er-Generation, Akademiker, vor allem Schulleiter. Der zentrale Handlungsstrang ist in der Hamburger Schulbeh rde und im B ro des Hamburger B rgermeisters angesiedelt. Die dramatischen Ereignisse - mehrere angesehene Schulleiter werden ermordet - f hren zu Recherchen an verschiedenen Orten: Tempelburg in Pommern (heute Czaplinek in Polen), in Meldorf, in der Barockkirche in Hamburg-Niendorf, vor allem in der Schulbeh rde in der Hamburger Stra e und in den R umen des Hamburger Rathaus. berall verdichtet sich das Bild von unglaublichen Verquickungen von Verbrechen, Geheimb ndlereien, Perversionen, Intrigen und Rachsucht. Nur wenige Personen scheinen immun dagegen zu sein, und das sind vor allem drei Frauen. So enden die Handlungsstr nge mit der optimistischen Perspektive eines neuen Bundes dieser drei Frauen. Doch im letzten Satz des Romans klingt dessen Br chigkeit an: keine gute Perspektive.
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