Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,3, Universit t zu K ln (Sozialpsychologie II: Kommunikations- und Medienpsychologie ), Veranstaltung: Medienrezeption- und wirkung, Sprache: Deutsch, Abstract: Oft werden Journalisten mit dem Vorwurf konfrontiert, sie w rden subjektiv angef rbt berichten und eine neutrale mediale Berichterstattung impraktikabel machen. Schlie lich wurde der Einfluss medialer Komponenten hinterfragt, da vermutet wurde, die Problematik dieser Vorw rfe sei nicht (oder nur teilweise) durch die Journalisten selber herbeigef hrt worden. Insbesondere der US-amerikanische Pr sidentschaftswahlkampf im Jahr 1980 warf wiederholt das Thema der media bias auf: Die B rger nutzten die Gelegenheit sich ber Radio- und TV-Stationen sowie Leserbriefe zu Wort zu melden und beschwerten sich ber die einseitige Berichterstattung durch die Medien w hrend der Kampagne. Auff llig hierbei war, dass diese Beschwerden nicht nur aus einem Wahlkampflager kamen. Stattdessen meldeten sich Personen aus allen Lagern, die der Ansicht waren, ihr Kandidat w rde durch die Darstellung in den Medien benachteiligt werden (Vallone, Ross, & Lepper, 1985). Im Zuge dessen befassten sich Vallone et al. (1985) mit dem als Hostile Media Effect bezeichneten Ph nomen und konnten durchaus Hinweise in ihrer Studie finden, dass Personen dazu neigten, die Berichterstattung als zu ihren Ungunsten verzerrt zu betrachten. Mehrere Hypothesen ber die zugrunde liegenden Mechanismen wurden bereits erforscht, insgesamt lassen sie sich aber als nicht hinreichend gesichert betrachten. Ein Punkt, der in den neueren Studien aufgegriffen wurde, ist die Annahme, der Effekt w rde nur bei einer massenmedialen Pr sentation auftreten. Dies wirft die Frage nach dem Rezeptionspublikum, beziehungsweise spezieller dem Co-Publikum, auf, welches in einer massenmedialen Kommunikation von den Rezipienten mental repr sentiert wird. Hartmann (2012) besch ftigte sich in sein
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