Am 20. Februar 1926 ffnete die Vermieterin Clara Newman (60) ihre T r f r einen potenziellen Mieter, der sich nach der Verf gbarkeit eines ihrer Zimmer erkundigte. Trotz seiner grimmigen und klobigen Erscheinung stellte er sich h flich und mit sanfter Stimme vor, w hrend er eine Bibel in einer seiner gro en H nde hielt. Sie bat ihn herein. Kaum hatte er ihre Wohnung betreten, st rzte er sich auf sie, schlang seine bergro en Finger um ihre Kehle und zwang sie zu Boden. Sie konnte nicht schreien. Er hatte gelernt, wie gef hrlich ein Schrei war. Langsam glitt sie in die Dunkelheit. In Anbetracht dessen, was folgen w rde, war das wahrscheinlich eine Wohltat.
Der "Gorilla-M rder" Earle Nelson streifte unentdeckt mehr als 10.000 Kilometer durch Nordamerika und befriedigte dabei seine wahnsinnigen Gel ste. ber einen Zeitraum von fast zwei Jahren hat er mehr als zwanzig ahnungslose Frauen get tet, ihre K rper den uns glichsten Handlungen unterworfen und dabei offenbar Spa gehabt.
Das Konzept der Serienm rder war der nordamerikanischen ffentlichkeit in den 1920er-Jahren weitgehend unbekannt, aber die lokalen Beh rden und die Presse wurden sich schnell der verheerenden und grausamen Realit t bewusst, die sich vor ihren Augen abspielte. Nelson wurde schlie lich der erste echte "Superstar-Verbrecher", von dem jeder geh rt und ber den jeder gesprochen hatte. Vor Bundy und BTK gab es Earle Nelson.
Der "Gorilla-M rder" ist eine erschreckende Schilderung ber Earle Nelson, den ersten bekannten amerikanischen Serienm rder, der seine Opfer sexuell missbrauchte. Ryan Greens fesselnde Erz hlung l sst den Leser in den realen Horror eintauchen, den die Opfer erlebt haben, und enth lt alle Elemente eines klassischen Thrillers.