Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Theologische Hochschule Chur, Sprache: Deutsch, Abstract: F r Martin Luther war der Begriff "Freiheit" von h chster Bedeutung. Die damalige Kirche schien ihm diese Freiheit sehr stark zu begrenzen. F r ihn schien die Freiheit des Gewissens, die durch das Evangelium und den Glauben vermittelt wird, von der Kirche verdeckt zu sein. Sein Freiheitsbegriff war ganz anders als dessen heutiges Verst ndnis (besonders von der heute viel genannten politischen Freiheit). Er verband n mlich diese Freiheit mit Gott, Seiner Gnade und menschlichen (schwachen) Natur, was man heute unbedingt vermeiden will. Der Mensch ist heutzutage stark, selbstst ndig, f r das Geld k nnte er alles tun. F r Luther dagegen schien der Mensch ein schwaches Gesch pf Gottes zu sein, das nichts (gutes) kann. In meiner Arbeit stelle ich seine beiden Hauptwerke zum Thema Freiheit vor: "Von der Freiheit eines Christenmenschen" (1520), "Vom unfreien (bzw. geknechteten) Willen." Diese Betrachtung soll uns die pessimistische Anthropologie Luthers und derer Verbindung zum Evangelium aufzeigen. Im ersten Teil meiner Arbeit zeige ich seine "Einf hrung" zur Freiheit aufgrund des Werkes "Von der Freiheit eines Christenmenschen." Es ist notwendig diese Schrift Luthers gut studiert zu haben, um berhaupt seine Denkweise verstehen zu k nnen. Danach folgt Luthers Antwort auf den Angriff von Erasmus (die Schrift gegen Luthers Freiheitsbegriff "De libero Arbitrio" von1524), die ein sehr pessimistisches Bild sowohl des Menschen, als auch Gottes vermittelt. Der Aufbau meiner Arbeit st tzt sich auf einem Referat von Thomas Ziaja, das das Thema der Freiheit bei Martin Luther und Philip Melanchton betrachtet.
ThriftBooks sells millions of used books at the lowest everyday prices. We personally assess every book's quality and offer rare, out-of-print treasures. We deliver the joy of reading in recyclable packaging with free standard shipping on US orders over $15. ThriftBooks.com. Read more. Spend less.