Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1.0, Werkstatt f r Gemeindeaufbau gGmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der S nde wird in der heutigen Gesellschaft als nicht mehr relevant angesehen, er sagt in der Alltagssprache von heute auch nichts Schwerwiegendes mehr aus. Allenfalls wird das Wort 'S nde' noch verwendet, um kleinere, ja marginale Verfehlungen zu bezeichnen, die Menschen selber wieder gutmachen k nnen. Wo der Ausdruck 'S nde' im Allgemeinen noch einigermassen verst ndlich ist, dort endet das Verst ndnis beim Begriff der 'Erbs nde'. Es ist davon auszugehen, dass der Terminus 'Erbs nde' und insbesondere seine Tragweite, ausserhalb des Glaubens nicht (mehr) begriffen werden kann. Mindestens aber der Glaubende soll die Erbs nde als nachvollziehbares menschliches Verhalten verstehen und ermessen k nnen: "Nur wer von dem Ernst des Einmaligen weiss, vermag die geschichtliche Bestimmtheit und die Unentrinnbarkeit des Zustandes zu verstehen, in dem der Mensch der Gegenwart sich vorfindet." Ist das Verst ndnis vom grunds tzlich s ndhaften Wesen des Menschen, vom Leben im status corruptionis, erst einmal vorhanden, entsteht ein umso gr sseres Verst ndnis f r die Gnade Gottes, die trotz der S nde, oder gerade deswegen, zum Tragen kommt. Um es mit den Worten von Emil Brunner zu sagen: "Wie die Botschaft von der Erl sung Zentrum der biblischen Verk ndigung ist, so auch die in ihr als negative Voraussetzung enthaltene Erkenntnis der S nde." Dazu soll die Sicht des Rezipienten von der Sch pfung des Menschen auf seinen Fall gelenkt werden, um anschliessend abzuw gen, ob das Reden von der Erbs nde in der postmodernen Zeit noch berechtigt ist.
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