Die beiden " lschocks" von 1973/74 und 1979/80 waren nicht nur zentrale wirtschaftliche Ereignisse, sondern bten entscheidenden Einfluss auf die zeitgen ssischen Debatten um eine grundlegende Reform, wenn nicht gar Revolution, der Weltwirtschaftsordnung aus.
Das vorliegende Buch untersucht die lkrisen erstmals nicht allein mit Blick auf die Industriestaaten der n rdlichen Hemisph re, sondern fragt gleichberechtigt nach ihren Folgen f r die Staaten des Globalen S dens. Die Studie argumentiert, dass die lkrisen der OPEC die notwendigen Machtmittel in die Hand gaben, um die Forderung nach einer Neuen Weltwirtschaftsordnung 1974 erfolgreich auf einen Spitzenplatz der internationalen Agenda zu setzen. Gleichzeitig f hrte die Belastung der konomien zahlreicher "Entwicklungsl nder" durch die massiven lpreissteigerungen jedoch mittelfristig zum Auseinanderbrechen der Solidarit t der Dritten Welt und damit zum faktischen Ende des Reformprogramms in den fr hen 1980er Jahren.
Auf der Basis von Quellen aus Archiven in Afrika, Amerika, Asien und Europa erg nzt das Buch die existierenden auf Europa zentrierten Studien zur Geschichte der Nord-S d-Beziehungen, der lkrisen und der 1970er Jahre im Allgemeinen.