Vergebung ist ein Prozess, bei dem der Gesch digte seine Gef hle gegen ber dem T ter ndert und die Straftat berwindet; rechtlich gesehen dient sie dem Erlass von Schulden, Darlehen und Verpflichtungen. Vergebung verbessert die k rperliche Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems und des Nervensystems. Im Judentum wird eine Person, die einen Schaden verursacht, sich dann aber bei der gesch digten Person entschuldigt, ermutigt, Vergebung zu gew hren. F r die christliche Ethik ist sie von zentraler Bedeutung, da es bei Christus um Erl sung und Vergebung der S nden geht. Jesus bittet Gott um Vergebung f r diejenigen, die ihn gekreuzigt haben: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Der Islam lehrt, dass Allah, der Allvergebende, die urspr ngliche Quelle aller Vergebung ist. In den Bah ' -Schriften hei t es: Liebt die Gesch pfe um Gottes willen und nicht um ihrer selbst willen. Im Buddhismus verhindert die Vergebung, dass sch dliche Gedanken das geistige Wohlbefinden beeintr chtigen. In der Hindu-Philosophie bedeutet Vergebung, mitf hlend, z rtlich und freundlich zu sein und den von jemandem verursachten Schaden oder Schmerz loszulassen. Vergebung ist Tugend, Opfer, die Veden, Askese, Heiligkeit, die das Universum zusammenh lt. Im Jainismus ist Vergebung die wichtigste Tugend, die es zu kultivieren gilt.
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