Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,5, P dagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Politikwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Gesundheitssysteme, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerhard Schr der bezeichnete die Familienpolitik in Deutschland noch als "Ged ns" - dies hat sich sicherlich grundlegend ge ndert, denn w hrend sie jahrzehntelang ein Nischendasein fristete, hat sich seit 2003 das politische und ffentliche Interesse an Familienfragen - man beobachte etwa die Wahlk mpfe - radikal ge ndert. Und hier ist es besonders der Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen im Krippenbereich, der eine verbesserte Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbst tigkeit und daraus resultierend eine erh hte Fertilit t in sozial relevanten Mittelstands-Schichten garantieren soll.1 Im Bereich der Kindertagesst tten zeigt sich nun besonders deutlich die enge Verbindung von B rger zum Staat, "(...) die pers nlichen Ansichten in Bezug auf Kindheit, Privatheit und ffentlichkeit und die Rollenverteilung der Geschlechter in der Gesellschaft"2 - und diese wiederum sind durchaus unterschiedlich: So zeigen sich gerade in den neuen Bundesl ndern, im Bezug auch auf die au erh uslichen Kitas, grundlegend unterschiedliche Familienvorstellungen zu den alten Bundesl ndern. Und gerade in den Kitas offenbart sich dieser zentrale Paradigmenwechsel in der Familienpolitik der alten Bundesl nder, die sich in der Vergangenheit vor allem auf Erbringung finanzieller Hilfen in Form von Steuerfreibetr gen und direkten monet ren Transfers konzentrierte, nun aber gerade in den Kinderbetreuungseinrichtungen einen infrastrukturellen Ausbau unternimmt, um der gestiegenen Erwerbsbeteiligung von Frauen und der daraus resultierenden niedrigen Geburtenrate Rechnung zu tragen. Aufgrund der zentralen Planung ist der Bedarf dieser Einrichtungen jedoch keineswegs gedeckt und auch in qualitativer Hinsicht kann Deutschland an
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