Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universit t Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wie und durch wen Entscheidungen zustande kommen, ist wichtig f r den Gehalt und die Effizienz jeder Politik, so auch von Au enpolitik." Die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungsfindung setzt die genaue Kenntnis eines Regierungssystems voraus. Wirft man einen Blick auf die Vergangenheit in Bezug Frankreichs Regierungssysteme, so kommt folgendes zum Vorschein: Die stark parlamentarisch gepr gte III. und IV. Republik kam wegen zahlreichen Kabinettwechsel und Koalitionskrisen fast zum Entscheidungsstillstand. Mit diesem Hintergrund wurde nun 1958 Charles de Gaulle um die Erarbeitung einer neuen Verfassung gebeten, die dauerhafte Stabilit t und "Entscheidungsfreudigkeit" verspricht. Das Ergebnis war eine parlamentarische V. Republik mit ungew hnlich starker Stellung der Exekutive. In den folgenden Jahren etablierte de Gaulle eine f r ein parlamentarisches Regierungssystem sehr pr sidentialistische Verfassungspraxis, welche schlie lich 1962 durch die Einf hrung der Direktwahl des Pr sidenten zum Teil in der Verfassungstheorie m ndete. Diese f r die Stellung des Pr sidenten u erst vorteilhafte Verfassungswirklichkeit nahm auch mit de Gaulles Nachfolgern kein Ende. Somit war bis 1986 eindeutig "wie und durch wen Entscheidungen zustande kommen" Der Pr sident bestimmte die Richtlinien, die der Premierminister umsetzte. In au enpolitischen Fragen hatte der Premierminister im besten Fall ein Mitspracherecht, aber ganz zu schweigen von Mitentscheidung.
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