Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universit t Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: UE Filmanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: F r meine Untersuchung des Filmes Gone with the Wind ist Intersectionality insofern von Bedeutung, als ich aufzeigen m chte, wie vielschichtig und verwoben die Formen von Diskriminierung darin sind. Gone with the Wind wird als Melodrama oder "Frauenfilm" tituliert, einerseits weil Frauen und ihr Blick auf die Lebenswelt der 1860er in den amerikanischen S dstaaten im Mittelpunkt stehen, andererseits, vor allem umgangssprachlich, weil es eben eine Schnulze ist, ein Film, der auf die Tr nendr se dr ckt, und so etwas m gen Frauen nun einmal "naturgem ", besagt jedenfalls das vorherrschende Klischee. Das w re schon die erste Diskriminierung, im Sinne einer Essentialisierung und Verallgemeinerung des weiblichen Filmgeschmackes. Einige KritikerInnen erkl ren sich auch dadurch, dass es trotz stark rassistischer Tendenzen im Film keinen solchen Skandal wie beispielsweise bei The Birth of a Nation (D. W. Griffith, 1915) gegeben hat. Es sind eben vornehmlich weibliche schwarze Sklavinnen, die weiblichen wei en Herrinnen dienen, auf die das Augenmerk gerichtet ist. Jene Momente des Buches, wo m nnliche schwarze Sklaven auftauchen und sich wie wilde Bestien benehmen, wurden vorsorglich von Selznick gestrichen, besonders bei der Ku-Klux-Klan Thematik. Dass, wie eben schon angesprochen, die Hauptdarstellerinnen wei e und die Nebendarstellerinnen schwarze Frauen sind, ist als eine weitere Form der Diskriminierung zu betrachten. Es werden zwei Kategorien, jene der "Black Women" und der "White Ladies", konstruiert, innerhalb derer Homogenit t suggeriert wird. Ich habe diese Begrifflichkeiten von Ruth Elizabeth Burks bernommen, die in ihrem sehr aufschlussreichen Essay "Gone With the Wind: Black and White in Technicolor", das Wort "Women" f r schwarze und "Ladies" f r wei e Frauen verwendet,
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