Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts wurden in Europa Friedens- und andere m chtepolitische Vertr ge zu Sammlungen zusammengestellt und im Druck ver ffentlicht. Diese Werke wurden in unterschiedlichen Kontexten der Auseinandersetzung mit europ ischer M chtepolitik genutzt, in der V lkerrechtslehre und Geschichtsschreibung ebenso wie in der Gesandtenausbildung und diplomatischen Praxis. Die vorliegende Studie untersucht erstmals die Entstehung, Formen, Funktionen und Rezeption dieser Medien und beurteilt ihre Relevanz f r die Genese fr hneuzeitlicher Deutungen und Konzepte ausw rtiger Beziehungen. Sie erarbeitet dabei zugleich den Ansatz einer Medienkulturgeschichte europ ischer M chtepolitik, der auch f r andere vergleichbare Problemfelder erkenntnistr chtig ist.