Das Archiv f r Geschichte des Buchwesens (AGB) wurde 1956 begr ndet. Das Archiv ist die zentrale wissenschaftliche Zeitschrift f r die Buchwissenschaft sowie f r die Buch- und Buchhandelsgeschichte. Es ist in f hrenden wissenschaftlichen Bibliotheken international vertreten.
Das Publikationsprofil des AGB bilden Abhandlungen zu allen nationalen und internationalen Themen der buchwissenschaftlichen und buchhistorischen Forschung. Dazu geh ren medien-, kultur-, sozial- und geistesgeschichtliche wie auch technikgeschichtliche Perspektiven der Buchwissenschaft und Buchhandelsgeschichtsschreibung, die zum Beispiel folgende Aspekte thematisieren:
Publiziert werden dar ber hinaus kommentierte Bibliographien und Kataloge zur Verlags- oder Bibliotheksgeschichte oder Dokumentationen mit Auswertung von Archivalien und anderen ungedruckten Materialien. Der Schwerpunkt der jeweiligen B nde liegt auf umfangreichen Quellen- und Materialstudien, hinzu kommen Aufs tze aus den genannten Themenschwerpunkten, Miszellen sowie Rezensionen und Forschungsberichte. F r sehr umfangreiche Forschungsarbeiten steht die Reihe Archiv f r Geschichte des Buchwesen. Studien zur Verf gung.
Das AGB nimmt interdisziplin re Beitr ge in deutscher oder englischer Sprache auf. Es richtet sich nicht nur an Buchwissenschaftler, sondern an alle Wissenschaftler, die medien- und kulturhistorische Themen bearbeiten.
In ber f nf Jahrzehnten sind im AGB zahlreiche Standardwerke erschienen, beispielhaft genannt seien: Rolf Engelsing: Der B rger als Leser (Bd. 3, 1961); Heinrich Grimm: Die Buchf hrer des deutschen Kulturbereichs und ihre Niederlassungsorte in der Zeitspanne 1490 bis um 1550 (Bd. 7, 1967); Reinhard Wittmann: Die fr hen Buchh ndlerzeitschriften als Spiegel des literarischen Lebens (Bd. 13, 1973); Martin Vogel: Deutsche Urheber- und Verlagsrechtsgeschichte zwischen 1450 und 1850 (Bd. 19, 1978); Ursula Rautenberg: Die Entstehung und Entwicklung des Buchtitelblatts in der Inkunabelzeit in Deutschland, den Niederlanden und Venedig. Quantitative und qualitative Studien (Bd. 62, 2008).