Das Buch untersucht das Verh ltnis von Angst und Vernunft auf der individuellen sowie gesellschaftlichen Ebene. Angst gilt im philosophischen Diskurs als diffus, ungreifbar, subjektiv, irrational, maskiert und damit paradigmatisch f r das Andere der Vernunft . Bei Heidegger wird Angst schlie lich zur ausgezeichneten Erschlossenheit des Daseins stilisiert. Demgegen ber soll in Philosophie, Psychoanalyse, wie auch den kollektiven ngsten berpr ft werden, ob Angst nicht letztlich auf das vern nftige Erkennen und Begreifen angewiesen ist, wie Kant dies f r die Philosophie der Aufkl rung dargelegt hat und die sinnvollere Option in der leisen Stimme der Vernunft liegt, von welcher Sigmund Freud sprach, nicht in der Beschw rung der Angst als Element postmoderner Antiaufkl rung.