Diese faszinierende Lebensgeschichte erweckt einige der dunkelsten Kapitel des 20. Jahrhunderts zum Leben. George Pogany nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise in eine Kindheit in den 1930er Jahren in der ungarischen Kleinstadt Orosh za vor dem Hintergrund des Erstarken des Antisemitismus. Er beschreibt sein Leben im j dischen Ghetto, die Deportation seiner Familie in einem versiegelten Viehwaggon ins Deutsche Reich und seine Erlebnisse in einem Zwangsarbeiterlager in Wien bis zur Befreiung durch die Rote Armee. Nach der R ckkehr in seine Heimat muss er feststellen, dass die wiedererlangte Freiheit zunehmend beschnitten wird. Aus der Sicht eines Studenten und sp ter eines berufst tigen Chemikers veranschaulicht er das t gliche Leben im ungarischen Kommunismus ungeschminkt mit einer geh rigen Prise Humor. Nach der brutalen Unterdr ckung des ungarischen Volksaufstandes im Jahr 1956 gelingt George Pogany zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn eines Nachts die Flucht in den Westen. "Als selbst die Dichter schwiegen" ist der bewegende Bericht eines der letzten Augenzeugen des Holocaust ber ein Leben voller Herausforderungen und berraschungen - ein Buch das zum Nachdenken anregt.