Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,3, FernUniversit t Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 18. Jahrhundert kann laut Rudolf Vierhaus als klassisches "Schwellenjahrhun-dert" bezeichnet werden, denn der Weg f hrte aus der Fr hen Neuzeit hinein in die moderne Welt. In dieser Zeit kam es zu einem entscheidenden politischen sowie ge-sellschaftlichen Strukturwandel, der in weiterer Folge den modernen Staat entstehen lie . In sterreich setzte die Epoche des aufgekl rten Absolutismus mit Maria Theresia ein. Die Kaiserin setzte sich behutsam f r zahlreiche Reformen ein. Eine der bekann-testen davon ist die "Allgemeine Schulordnung f r die deutschen Normal-, Haupt- und Trivialschulen in s mmtlichen Kaiserl. K nigl. Erbl ndern" vom 6. Dezember 1774. Die vorliegende Hausarbeit beleuchtet die Bildungsreform des niederen Schulwesens in sterreich n her. Als Hauptprinzipien der "Allgemeinen Schulordnung" galten die Verstaatlichung sowie die S kularisierung des Schulwesens. Die Schule sollte in erster Linie einen Nutzen f r den Staat bringen. Gut ausgebildetes Personal wurde f r den Verwaltungsapparat des Staates, sowie f r die Wirtschaft ben tigt. Inwieweit konnte aber der absolutistische Staat sterreich seine normativen Bildungspl ne bis auf die l ndliche, minderprivilegierte Bev lkerung ausdehnen? Wie weit sollte die Beschu?lung durch die Obrigkeit auf das "gemeinen Volkes" berhaupt gehen?
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