Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fr hgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universit t Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: PS Rom und die Alamannen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1873 wurde auf dem Gebiet des heutigen Regensburg ein Kalksteinquader gefunden. Nichts besonderes, w re da nicht die Inschrift, aus der hervorgeht, dass hier bereits unter der Regentschaft des r mischen Kaisers Marc Aurel und seines Mitherrschers und Sohnes Commodus ein Legionslager mit Namen Castra Regina gegr ndet worden war. Es ist klar, dass dieses nicht das einzige in der r mischen Provinz Raetien gewesen ist und auch dar ber hinaus zeugt noch heute ein ver nderter Getreidewuchs auf den Feldern vielfach von der Existenz einiger kleiner Kastelle. Warum wurde die Stationierung von Truppen am Limes, der Grenze zu den V lkern, die auf dem gro en Gebiet, dass h ufig als "Germania Magna" bezeichnet worden ist, n tig? Ein kurzer R ckblick in die Zeit der r mischen Expansion ist f r die Beantwortung dieser Frage angebracht. Weiterhin soll auch die Beschaffenheit der Administration der Provinz eine Rolle spielen, denn in diesem Punkt herrscht in der Forschung keinesfalls Klarheit. So hat z.B. Gunther Gottlieb erhebliche Probleme bei der Feststellung und Charakterisierung regionaler Zentren abgesehen von Augsburg. Ebenfalls ist umstritten, inwieweit die Gliederung der Provinzen - denn das betrifft nicht nur Raetien - auf alteingesessene St mme zur ckgeht. Ein Vergleich der wichtigen St tzpunkte Castra Regina und Augusta Vindelicum darf darum nicht fehlen. Die zeitliche Obergrenze setzt der schleichende Niedergang des westr mischen Reiches, mit dem funktionale Ver nderungen der Legionslager einhergingen. In der Zwischenzeit waren die einquartierten Soldaten jedoch nicht rund um die Uhr mit K mpfen besch ftigt, denn schenkt man Drinkwater Glauben, so war die Gefahr vor den angrenzenden V lkern eher gering. Was waren also die praktischen
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