Wenn du den gord'schen Knoten l?st, Den ich dir bildlich dargestellt, Dann h?r ich auf, dir das zu gelten, F?r was mich jetzt dein Sinn noch h?lt. 29. Wer es besitzt, hat Grund sich zu beklagen, Und wem es fehlt, der ist gesund. Wer es verschweigt, vermag uns viel zu sagen, Und wer es sagt, der h?lt stets reinen Mund. Der Geizige vermag es fortzuschenken; Der ?ppige Verschwender knappt sich's ab. Wer niemals denkt, wird immer daran denken, Und jeder nimmt es mit sich in das Grab. 30. Geheimnisvoll ein Hauch nur, fast ein Nichts, Gespenstisch oft, ist es ein Feind des Lichts. Wo Bl?mlein welken auf der ?den Flur, In Trauer h?llt's die sterbende Natur; Die M?den all zu s? er Rast und Ruh In stillen Stunden deckt es friedlich zu. Es schm?ckt die Maid, wenn Lieb und Gl?ck ihr winkt, Umh?llet sie, wenn Lieb und Gl?ck versinkt, Wenn ihr die Letzte, die ihr Hort und Halt, Entrissen durch des Todes Allgewalt. Es deckt im Sarge sie, wie einst die Wiege, Bis die Posaune schallt zum gro en Siege. 31. Von Perlen baut sich eine Br?cke Hoch ?ber einen grauen See; Sie baut sich auf im Augenblicke, Und schwindelnd steigt sie in die H?h. Der h?chsten Schiffe h?chste Masten Ziehn unter ihrem Bogen hin, Sie selber trug noch keine Lasten Und scheint, wie du ihr nahst, zu fliehn. Sie wird erst mit dem Strom und schwindet, So wie des Wassers Flut versiegt. So sprich, wo sich die Br?cke findet, Und wer sie k?nstlich hat gef?gt?
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