Wie die Medien ber Gewalt berichten, h ngt vielfach davon ab, was hohe Auflagen und Quoten verspricht. So werden sowohl Gewaltopfer wie Tatverd chtige zu Figuren in Mediendramen, die einem eigenen Drehbuch folgen. Prominente Medienschaffende und Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft geben einen Einblick in die Inszenierung der Gewalt. Sie machen deutlich, warum die Medien bevorzugt ber t dliche und sexuelle Gewalt berichten, warum sie Opfer in den Mittelpunkt stellen und wie sie Furcht und Mitleid sch ren. Sie werfen zugleich die Frage auf, ob die Berichterstattung ber Gewalt allein ein Gesch ft mit Gef hlen ist und wie journalistische Verantwortung gegen ber den Betroffenen und der Gesellschaft wahrzunehmen ist.
"Dieses Buch ist ein unentbehrlicher Orientierungshelfer f r alle an der Berichterstattung beteiligten Parteien: f r Justiz und Polizei, f r die Politik und auch die Medien selbst."
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin der Justiz