Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird das Thema der Entstehung von intra-psychischen Konflikten bei der Bew?ltigung von Kriegserfahrungen behandelt. Im Fokus steht hier besonders der Soldat, der als solcher zum einen klar vordefinierten Befehlsstrukturen, zum anderen der Ma regelung seines eigenen Gewissens unterlegen. Besonders nach einem Kampfeinsatz beziehungsweise nach einer kriegerischen Auseinandersetzung, unter anderem auch mit Waffengewalt, k?nnen Soldaten eine Posttraumatische Belastungsst?rung entwickeln. Diese St?rung ist einerseits auf traumatische Erlebnisse zur?ckzuf?hren, andererseits haben die Soldaten eine gewissenhafte Verantwortung sich selbst als Menschen gegen?ber. Unter der Annahme, dass der abgefeuerte, gar t?dliche Schuss eines Soldaten eine reaktion?re Entscheidung ist, bedeutet dies, dass die Soldaten massive innere Konflikte und Diskussionen f?hren, die die ethische Korrektheit des eigenen Handelns in Frage stellen. Diese Arbeit beleuchtet das gedankliche Dilemma von Soldaten im Kontext einer schon entstandenen Posttraumatische Belastungsst?rung. Da die Verarbeitung von Kampfeins?tzen im Ausland nat?rlich ein h?chst individueller Prozess ist, wird anhand der Auswertung von drei Interviews versucht, eine hypothetische Aussage ?ber die Aufl?sung des Dilemmas zu entwickeln.
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