Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universit t Erlangen-N rnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beispiel verschiedener Verleger und Buchh ndler soll herausgearbeitet werden, wie jene Akteure mit den Zensurpraktiken im Verlauf des Vorm rz umgingen und welche Strategien sich dadurch herausbildeten. Mit "In tyrannos der Zensur" beschrieb der deutsche Literaturwissenschaftlicher Heinrich Hubert Houben die Haltung deutscher Autoren und Verleger, die sich im Verlauf des Vorm rz mit einer Reihe neuer Gesetze konfrontiert sahen, welche eine der strengsten obrigkeitsstaatlichen Zensurma nahmen in der Geschichte Deutschlands zufolge hatten. Aber verhielt es sich mit jenem ungleichen Kampf wirklich so, wie es der Literaturwissenschaftler vor ber 90 Jahren in seinem Werk dargestellte? Handelte es sich bei diesem Widerstand, so wie es hier angedeutet wird, wirklich um ein allgemeines Ph nomen? Und vor allem: wie und mit welchen Mitteln war das damalige Zensursystem berhaupt zu berlisten? Diese Fragen sollen im Rahmen der hier vorliegenden Hausarbeit beantwortet werden, wobei ein besonderes Augenmerk auf die unterschiedlichen Widerstandsstrategien der Verlage gelegt werden wird. Dies ergibt sich daraus, dass jene Taktiken in der bisherigen Fachliteratur einer nur unzureichenden Betrachtung unterzogen worden sind, oft nur bruchst ckhaft im Kontext anderer Themen angeschnitten wurden und bislang kein konsequenter Versuch unternommen worden ist, diese zu sammeln, voneinander abzugrenzen und in Kategorien einzuteilen.
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