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Paperback Die Entmannung des Peter Abaelards und sein literarischer Umgang mit der Kastration: Textkritische Analyse [German] Book

ISBN: 3656822867

ISBN13: 9783656822868

Die Entmannung des Peter Abaelards und sein literarischer Umgang mit der Kastration: Textkritische Analyse [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universit t Jena (Institut f r Altertumswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "non intrabit eunuchus adtritis vel amputatis testiculis et absciso venetro ecclesiam Domini " Wie aus diesem Zitat aus dem 5. Buch Moses deutlich wird, findet sich die Bezeichnung Eunuch schon im Alten Testament. Unter einem Eunuchen wird eine m nnliche Person verstanden, deren die Geschlechtsteile entfernt wurden. Im lateinischen wird dieser Vorgang mit dem Verb castrare ausgedr ckt, woher sich die heutige Bezeichnung Kastration ableitet. Die Praxis der Kastration findet sich bereits weit vor der Christianisierung der Antike, unter anderem war sie im Perserreich gebr uchlich. Auch mythologisch erhielt die Entmannung Eintritt in die Literatur und Praxis. Beispielsweise berichtet Hesiod von der Entmannung des Uranos durch deinen Sohn Kronos, was einen g ttlichen Dynastiewechsel einleitete . In der modernen Welt hat die Kastration in ihrer drastischen, gewaltsamen Form weniger Gewicht. Hinsichtlich der Beeintr chtigung der Zeugungsf higkeit ist ein kleiner operativer Eingriff m glich, der medizinisch als Vasektomie bezeichnet wird . Diese ist zu unterscheiden von dem heute als Kastration bezeichneten schwereren operativen Eingriff, auch als Gonadektomie bezeichnet, "der ausschlie lich in der Tumorchirurgie oder aber bei Straft tern mit schweren sexuellen St rungen zur Triebd mpfung zur Anwendung kommt" . Die Entfernung des m nnlichen Gliedes hingegen wird in sehr seltenen F llen durchgef hrt, meist aus medizinischen Gr nden oder auf freiwilliger Basis, beispielsweise bei einer Geschlechtsumwandlung . Aus gesundheitlichen Gr nden wurde eine Entmannung bereits in der Antike durchgef hrt und war aus diesen Gr nden ebenfalls gesetzlich erlaubt, eine unfreiwillig, gewaltsame Entmannung wurde erstmals von Kaiser Domitian verboten. Als Racheakt oder aus

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